Tradition als Verpflichtung

Traditionsbewusstsein schließt Kreativität und Anpassungsfähigkeit nicht aus, sondern verleihen letzteren Richtung und Maß.

Ein Blick in die Vergangenheit verdeutlicht dies.

So gab es beispielsweise vor Jahren im Stammhaus in München noch eine eigene Fertigung edelfurnierter Türen und Platten. Ganz allgemein spielte das Furniergeschäft – anders als heute - eine dominierende Rolle. Rundstämme, vor allem Spessarteiche, wurden auf Auktionen ersteigert und in Lohn gemessert.

Aus dieser Zeit stammen noch die Firmenbezeichnungen mit dem Zusatz „Furnier- und Sperrholzhandel“. Den Sortimentsverschiebungen wurde durch den neuen Marktauftritt unter dem Motto „Holz + Boden“ Rechnung getragen.

Zur Tradition zählt auch die dezentrale Organisation der Gruppe: Jede Firma hat ihr eigenes Profil und das jeweilige Team arbeitet für den eigenen Erfolg. Eine wichtige Voraussetzung für die dauerhafte Bindung hochmotivierter und qualifizierter Mitarbeiter.

2017

Mit Abschluss diverser Lagerkapazitäts- und Ausstellungserweiterungen wurden die Voraussetzungen für eine auch in Zukunft optimale Betreuung des bayerischen Handwerks geschaffen.

Engelhard Gruppe
München

München

München
Eggenfelden

Eggenfelden

Eggenfelden
Durach bei Kempten

Durach bei Kempten

Durach bei Kemptenn

Neubau 2017 - Fertigstellung Ende 2017

Durach bei Kemptenn
Ampfing

Ampfing

Ampfing
2014
Parkett- und  Bodenbelags-Großhandlung Gebr. Görgner

Übernahme der in 1950 gegründeten Parkett- und Bodenbelags-Großhandlung Gebr. Görgner, Rosenheim.

Parkett- und  Bodenbelags-Großhandlung Gebr. Görgner
2003
Till Engelhard und Christina Engelhard

Till Engelhard und Christina Engelhard

Ende 1991 wurde das Stammhaus ALBERT ENGELHARD GmbH zwischen den beiden Gesellschaftern Walter und Rolf Engelhard real geteilt. Der Sortimentsbereich Boden wurde in die neu gegründete ROLF ENGELHARD GmbH eingebracht. 1991 war somit die Geburtsstunde der Firmengruppe Rolf Engelhard, die am 1. Januar 1992 ihre Geschäftstätigkeit am alten Stammsitz aufnahm.

Seit 1992 ist mit Till Engelhard die vierte Generation im Unternehmen tätig; einige Jahre später folgte Christina Engelhard Bourleau, die Schwester. Nach Übertragung der Geschäftsanteile sind beide nun Alleingesellschafter der Firmengruppe Rolf Engelhard.

1995
Niederlassung und Zentrallager in Ampfing

Gründung Rolf Engelhard Niederlassung und Zentrallager in Ampfing.

Niederlassung und Zentrallager in Ampfing
1990
Inntaler Plattenhandel, Mettenheim

Übernahme der in 1963 gegründeten Firma Inntaler Plattenhandel, Mettenheim.

Inntaler Plattenhandel, Mettenheim

In 1994 Neubau und Umzug nach Ampfing.

1976
Möbelstoff-Großhandlung August Farny, München

Übernahme der in 1931 gegründeten Möbelstoff-Großhandlung August Farny, München.

Möbelstoff-Großhandlung August Farny, München
1960
Dr. Rolf Engelhard und Walter Engelhard

Dr. Rolf Engelhard und Walter Engelhard

Nach dem Eintritt der nächsten Generation zog sich Dr. Joseph Engelhard im Verlauf der Jahre aus dem operativen Geschäft zurück, blieb aber dem Unternehmen bis ins hohe Alter von 91 Jahren sehr eng verbunden.

AEM
1957
Gründung Allgäuer Furnier- und Sperrholzhandel

Gründung Allgäuer Furnier- und Sperrholzhandel in Sankt Mang bei Kempten. 1969 Neubau und Umzug nach Durach bei Kempten.

1951
Gründung Rottaler Furnier- und Sperrholzhandel.

Gründung Rottaler Furnier- und Sperrholzhandel, Eggenfelden.

Gründung Rottaler Furnier- und Sperrholzhandel.

Neubau der Lagerhalle um 1964.

1943
provisorischer Wiederaufbau

In der Nacht vom 2./3. Oktober wurde der Betrieb von Brandbomben getroffen, der gesamte Betrieb brannte nieder.

Nach Kriegsende 1945 kümmerte sich Joseph Engelhard um den Wiederaufbau und konnte noch im gleichen Jahr den Betrieb in den provisorisch aufgebauten Räumlichkeiten wieder aufnehmen. Es war eine der ersten Baustellen nach Kriegsende.

provisorischer Wiederaufbau provisorischer Wiederaufbau
1934
Trausnitzstraße 1

Mit hohem Engagement und tatkräftiger Mitarbeit seiner Frau war es Dr. Joseph Engelhard möglich ein Betriebsgrundstück an der Trausnitzstraße 1 zu erwerben und dort zu bauen. Ausschlaggebend für die Wahl des Standorts war der vorhandene Bahnanschluss mit einer Drehscheibe im Betriebsgelände, denn für den Warentransport wurde überwiegend die Bahn genutzt.

Die Trausnitzstraße 1 ist auch heute noch Sitz der Verwaltung der Firmengruppe Engelhard. Die Fertigung wurde in den 70er Jahren eingestellt.

Trausnitzstraße 1
1924
Dr. Joseph Engelhard

Dr. Joseph Engelhard

Albert Engelhard starb in jungen Jahren 1914. Sein ältester Sohn Joseph, geb. 1896, meldete sich zu Kriegsbeginn freiwillig an die Front und startete nach dem Studium 1924 seine berufliche Laufbahn in München in der Holzbranche.

Unter der unveränderten Firmenbezeichnung Albert Engelhard, wiederum als Einzelfirma, begann er mit dem Handel von Furnier und Sperrholz; später wurde eine Fertigung edelfurnierter Türen und Platten aufgebaut.

Die Anfangsjahre waren schwierig, denn nach dem frühen Tod des Vaters, war 10 Jahre später von der Firma nur mehr die Firmenbezeichnung übrig geblieben.

Handelsregister
1897
Wörnitzbrücke

Ein für Albert Engelhard besondere Herausforderung war der Bau der Wörnitzbrücke in Öttingen in unmittelbarer Nachbarschaft des Baugeschäfts. Das Bild zeigt die Belegschaft, die die Arbeit ausgeführt hat.

1893
Albert Engelhard

Albert Engelhard

Der Sohn Albert legte den Schwerpunkt seiner beruflichen Tätigkeit auf das Baugeschäft und war wie damals üblich Baumeister, Architekt und Statiker in einer Person. Das Geschäft entwickelte sich und machte 1896 die handelsregisterliche Eintragung erforderlich. Damit war die Firma Albert Engelhard offiziell registriert.

Michael Engelhard
Michael Engelhard

Michael Engelhard

Michael Engelhard, Vorfahre und Namensgeber des Hauses, war Bauer in der Kleinstadt Öttingen in der Nähe von Nördlingen/Ries. Außerdem betrieb er ein Baugeschäft und ein Sägewerk in kleinem Rahmen. Somit wurde die Beziehung zum Holz durch ihn begründet.